Nach 2 Jahren Pause war es nun wieder so weit: das 23. Westfälische Tischtennisturnier des CVJM Wehrendorfs fand endlich wieder statt. Dabei war einiges anders als zuvor. Das fing bei der Sporthalle an. Aufgrund der Renovierungsarbeiten am Gymnasium lud der gastgebende Verein wieder an die Jägerortstraße. „Dort fand das Turnier ja die ersten 8 Jahre auch statt“, erinnert sich Pressesprecher Ronald Rogge. Das war zwar für den Verein etwas aufwendiger in der Vorbereitung, weil die Tischtennisplatten alle zur Halle gefahren werden mussten, aber für das Turnier und den Ablauf war es ein guter Umzug. „Das ist schon Klasse in der Halle an der Sekundarschule, mit der großen Tribüne und der Kantine“, fand Rogge. Er berichtet von einem reibungslosen Turnier mit vielen zufriedenen Gästen. Die reisten wieder aus allen Richtungen nach Vlotho: aus Berlin, Bremen, Hessen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Sachsen waren Akteure vertreten. 225 Teilnehmer hatten gemeldet und fanden sich in 11 Konkurrenzen wieder. Nach der Gruppenphase folgten die Entscheidungen Spiele um die Medaillen und Pokale. Insgesamt fanden an den 3 Turniertagen 872 Spiele im Einzel und Doppel statt. Wie in den vielen Jahren zuvor auch entwickelten sich lange Nächte. „In der ersten Nacht war das letzte Spiel morgens gegen 4 beendet“, berichtet Björn Schulz aus der Turnierleitung. Ein zehnköpfiges Team sorgte hier für die an Ansetzungen. Besonders gefragt waren die Startplätze bei den doppelwettbewerben. Das Finale war hier am frühen Sonntagmorgen gegen 05:30 Uhr beendet. Oberschiedsrichter Michael Rosteck vom Tus Hücker Aschen verlebte ruhige Turniertage, er musste nicht eingreifen. „Es war alles sehr familiär und fair“, meinte Rogge. Er stellte fest, dass etwas weniger Nachwuchs dabei war. „Das fehlt uns, da geht noch mehr, aber das ist leider ein bundesweiter Trend“. Über die 225 Aktiven freute sich der CVJM Wehrendorf als Gastgeber. „Da waren viele bekannte Gesichter dabei, aber auch einige neue, das war eine sehr gute Mischung“, so Rogge. Und mitten unter den vielen Tischtennisspielerinnen und Spielern waren viele heimische Akteure. Einige Medaillen blieben beim CVJM Wehrendorf wie in der B Konkurrenz, wo Alexander Hamm Dritter wurde oder bei den Herren D, hier verloren Niklas Aust und Manuel Pape jeweils das Halbfinale und belegten ebenfalls Rang 3. Im Doppel sicherten sich die beiden CVJM Akteure dafür den Siegerpokal. Sie gewannen das Finale gegen Marvin Büscher und Luca Fabian Witthaus (SC Herford/TSV Hahlen). Die Tischtennisherzen in der E Konkurrenz sicherte sich Kira Aeberhard vom TTF Oberzeuzheim. Die 15-Jährige war die überragende Akteurin beim Turnier und setzte sich souverän durch. Im Doppel nahm sie die einzige Niederlage hin und belegte hier mit Pascal Vorberck zusammen Rang zwei. Ebenfalls zwei Medaillen sicherte sich Finn Usow. Bei den U 19 Jungen belegte er Rang drei, im Doppel mit Sven Dickhöner gewann er.
23. westfälisches Tischtennisturnier